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Joachim Löws Mängelliste des Grauens


WM 2018
Schlechte Standards bereiten DFB-Elf Kopfzerbrechen

Von t-online
10.09.2012Lesedauer: 2 Min.
Sami Khedira gilt eigentlich als kopfballstark und gefährlich bei Ecken.Vergrößern des BildesSami Khedira gilt eigentlich als kopfballstark und gefährlich bei Ecken. (Quelle: imago-images-bilder)
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75 Ecken, 0 Treffer, 4 Jahre ohne Freistoßtor: Was sich wie die Bilanz eines chronisch abstiegsbedrohten Kreisligisten liest, ist die bittere Wahrheit über die derzeitige Chancenverwertung der deutschen Nationalmannschaft bei Standardsituationen.

Im November 2011 erzielte Simon Rolfes beim 3:3 in der Ukraine das letzte Tor nach einem Eckball. Der letzte Treffer nach einem Freistoß geht auf das Konto von Michael Ballack, der die DFB-Elf am 16. Juni 2008 im EM-Gruppenspiel gegen Österreich ins Viertelfinale rettete.

"Wir brauchen zu viele Chancen"

Um die Schwäche bei Standards wissen auch Bundestrainer Joachim Löw und sein Assistent Hansi Flick. "Wir brauchen zu viele Chancen, um ein Tor zu erzielen", klagt Löw. "Wir müssen vor dem Tor konsequenter sein", sagt Flick. Doch die altbekannten Schwächen konnten die deutschen Kicker auch beim Pflichtsieg gegen die Färöer nicht abstellen. Erst die siebte Torchance führte zum 1:0. Insgesamt benötigte die Nationalmannschaft gegen den 154. der Weltrangliste zwölf gute Möglichkeiten für ihre drei Treffer. 14 Ecken verpufften wirkungslos.

Genau dieses Defizit führte Löw auf seiner Mängelliste nach der EM 2012 ganz oben auf. 35 Chancen für zehn Treffer, was einer Quote von 28,6 Prozent entspricht, waren in den Augen des Bundestrainers einfach zu viele ungenutzte Einschussmöglichkeiten. Wesentlich effizienter präsentierte sich die DFB-Elf bei der WM 2010 (37,2 Prozent) und der EM 2008 (33,3 Prozent).

Schnelleres Umschalten gefordert

Eine nicht nur in Löws Augen arg bedenkliche Entwicklung. Im Spiel gegen Österreich am Dienstag in Wien (ab 20.30 Uhr im t-online.de Live-Ticker) fordert er deshalb ein schnelleres Umschalten, mehr Aufmerksamkeit im Rückraum und natürlich eine größere Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor. Denn an der Stelle, wo Ballack damals per Freistoß traf, sollen die Weichen für eine erfolgreiche Qualifikation zur WM 2014 in Brasilien gestellt werden. Notfalls auch mit einem Standard.

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